• EXPERTENTIPP Expertentelefon \"Schwindel“ am 13.11.2014

    Aktiv gegen Schwindel

    Wie Gleichgewichtsstörungen entstehen und was der Facharzt empfiehlt

    (djd). Wenn Menschen einen Arzt aufsuchen, dann oft, weil ihr Leben buchstäblich aus dem Gleichgewicht geraten ist: „Schwindel ist einer der häufigsten Beratungsanlässe in der ärztlichen Praxis, fast 30 Prozent der Bevölkerung haben schon einmal darunter gelitten“, weiß der Münchener Hals-Nasen-Ohrenarzt und Schwindelspezialist Dr. med. Jochen Reichel. Die Häufigkeit von Schwindelbeschwerden nehme dabei im Alter zu, da zu den typischen vom Ohr oder Gleichgewichtsorgan ausgehenden Ursachen altersbedingte Veränderungen wie Durchblutungsstörungen, Kreislaufbeschwerden, Halswirbelprobleme und auch Diabetes oder Arteriosklerose hinzukämen.

  • Strenge Blutzuckereinstellung freut die Niere

    Wie streng sollte bei Typ-2-Diabetikern der Blutzuckerwert eingestellt werden? Die umfangreiche ADVANCE-Studie konnte für Patienten mit laxer Zuckereinstellung keine Nachteile nachweisen. Bei Nierenkranken sieht die Sache aber offenbar ganz anders aus.

    Von Philipp Grätzel von Grätz

    LEIPZIG. Anhänger einer strengen Blutzuckersenkung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes sind in den vergangenen Jahren deutlich in die Defensive gekommen. Die im Oktober 2014 publizierte Langzeitauswertung der ADVANCE-Studie hat den Skeptikern einer starken Blutzuckersenkung weitere Munition geliefert.

  • Kein Königsweg zur schmalen Taille

    Wollen Übergewichtige dauerhaft abnehmen, wird ihnen immer noch zu Diäten geraten - obwohl wissenschaftlich längst belegt ist, dass eine reduzierte Kost alleine nicht zum Idealgewicht führt. Zum erfolgreichen Schlankwerden gehört weitaus mehr.

    Von Thomas Müller

    NEU-ISENBURG. Eigentlich hätten sich die Forscher um Dr. Renée Atallah die neueste Übersichtsarbeit zum Diäten-Vergleich sparen können: Den meisten Dicken helfen Diäten alleine nichts, egal ob sie eine kohlenhydrat-, protein- oder fettarme Ernährung zum Abspecken bevorzugen (Circulation 2014, online 11. November).

  • 125 Jahre Pizza Margherita

    In ihrer ursprünglichen Form – belegtes Fladenbrot – gab es Pizzen vermutlich schon vor mehreren tausend Jahren. Die ersten stammten aus dem Vorderen Orient und wurden sehr schnell von benachbarten Kulturen übernommen. Dass heutzutage Italien für die meisten von uns als Heimat der Pizza gilt, hat mit dem Besuch einer Königin zu tun, der sich in diesem Jahr zum hundertfünfundzwanzigsten Mal jährt.

  • Masern, Mumps und Co.: Studie deckt große Impflücken auf

    Jetzt ist es amtlich: In Deutschland bestehen erhebliche Impflücken bei Erwachsenen. Eine Erhebung des Robert Koch-Instituts (RKI) stellt zum Beispiel bei Masern und Keuchhusten äußerst niedrige Durchimpfungsraten fest. Vom angepeilten Ziel einer lückenlosen Impfvorsorge ist man in Deutschland weit entfernt. Im Rahmen einer großen repräsentativen Studie zum Gesundheitszustand der Deutschen hat das Robert Koch-Institut auch den Impfstatus unter die Lupe genommen. Mehrere tausend Menschen im Alter zwischen 18 und 79 wurden gebeten, Impfpässe und sonstige Impfbescheinigungen vorzulegen, bei fehlenden oder unvollständigen Dokumenten wurden die Betroffenen zu ihrem Impfstatus interviewt. Auf Impfdokumente konnten die Untersucher bei zwei Dritteln der Teilnehmer zurückgreifen, wobei Frauen ihre Unterlagen häufiger greifbar hatten als Männer.

  • Masern-Impfung: in Deutschland nach wie vor Impflücken bei nach 1970 Geborenen

    Die Masern sind hoch ansteckend und werden leider immer noch zu häufig als harmlose Kinder- krankheit eingeschätzt. Auch Erwachsene können die Masern bekommen und gerade in diesem Al- ter kann der Krankheitsverlauf besonders kritisch werden. Nur eine Impfung beziehungsweise ei- ne durchgemachte Erkrankung schützen vor einer Infektion. Erst wenn 95 % der Bevölkerung immun sind, können die Masernviren in Deutschland nicht mehr zirkulieren.

  • Immer weniger Unterzuckerungen

    Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes erleiden in Deutschland immer seltener eine Unterzuckerung, meldet die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie. Das ist wohl auch ein Erfolg moderner Behandlungsmethoden.

    BOCHUM. In Deutschland und Österreich erleiden immer weniger Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes eine Unterzuckerung, meldet die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).

  • Union fordert nationale Diabetesstrategie

    Gesundheitspolitiker der Unionsfraktion preschen mit Plänen zur Bekämpfung von Diabetes vor: Um die Prävention zu verbessern, schwebt ihnen ein nationales "Diabetes-Überwachungssystem" vor.

    BERLIN. Die Gesundheitspolitiker der Unionsfraktion wollen das Profil der Diabetesprävention schärfen. Dazu solle der Bundestag eine eigene Debatte über eine Nationale Diabetesstrategie führen, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn, im Anschluss an eine Klausurtagung der AG Gesundheit von CDU und CSU in Schwerin.

  • Presseinformation: Toleranz im Krankenkassenbetreuungssystem in Deutschland

    Die in dieser Woche medientechnisch und politisch gewollte Woche der Toleranz nehmen wir zum Anlass, auf die mangelnde Toleranz in der Versorgung / Behandlung / Betreuung der Bürger im deutschen Gesundheitswesen hinzuweisen. Dazu fordern wir jetzt und für die nächsten Jahre.

  • Extrem adipöse Jugendliche

    Wege der Hilfe

    Unterstützung bei der Jobsuche: Auch das gehört zu den vorrangigen Zielen bei der Betreuung extrem adipöser Jugendlicher.

    LEIPZIG. In Deutschland leben circa 200.000 Jugendliche mit extremer Adipositas. Als 15-Jährige bringen sie mitunter 150 Kilogramm auf die Waage, Die Folgen davon sind bekannterweise Typ-2-Diabetes, Gelenkbeschwerden, ein Schlaf-Apnoe-Syndrom oder Bluthochdruck.

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