EXPERTENTIPP \"Schlafstörungen“
Vor dem Schlafen bewusst entspannen
Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. „Insbesondere bei hormonellen Veränderungen, wie etwa während der Wechseljahre, wird häufig über Schlafstörungen geklagt“, weiß der Facharzt. Zur Selbsthilfe empfiehlt er vor allem eine gute Schlafkultur, etwa ein abgedunkeltes, gut gelüftetes Schlafzimmer und einen abendlichen Spaziergang. Spätes Essen, Alkohol und Fernsehen seien dagegen kontraproduktiv. Sami rät deshalb, während der letzten zwei Stunden des Tages Fernseher, Computer und Handy auszumachen und bewusst zu entspannen. Reicht das nicht aus, empfiehlt der auf Naturheilverfahren spezialisierte Mediziner sanfte schlaffördernde Mittel: „Es gibt hier reine Einschlafmittel mit Baldrian, die aber nicht selten am nächsten Morgen noch müde machen, was gerade für Berufstätige ein Nachteil ist. Natürliche Kombinationsarzneimittel mit Passionsblume, Hafer, Kaffee und Zincum isovalerianicum wie Neurexan können dagegen schon während des Tages für innere Balance und dadurch nachts für einen besseren Schlaf sorgen.“
Regeneration im Schlaf ist wichtig
Ignorieren sollte man dauerhafte Schlafprobleme nicht, denn während der Nachtruhe finden viele regenerative Vorgänge statt: Körperzellen werden erneuert, das Immunsystem aktiviert und im Gehirn werden Erinnerungen angelegt. Guter und ausreichender Schlaf ist daher die beste Basis für unsere Gesundheit.
INFOKASTEN
Weitere Informationen im Internet
Informationen zum Thema Schlafstörungen und Stress finden Betroffene auch online, zum Beispiel unter tag-der-inneren-balance.de und tipps-gegen-stress.de. Ärzte und Psychologen stehen Betroffenen außerdem jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr bei der kostenfreien Stress-Helpline unter Tel. 08000 - 14 28 42 für individuelle Fragen zur Verfügung.
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